Die Insel ist nach Sizilien die zweitgrösste im Mittelmeer und halb so gross wie die Schweiz. Mit nur 1.64 Mio. Einwohnern ist sie schwach besiedelt und somit die Strassen fast leer. Dafür hat es über 6 Mio. Schafe und auch eine stattliche Anzahl von Ziegen - die Strassen sehen dementsprechend aus…

Am Samstag starteten die 20 RadlerInnen nach Orosei. Das Hotel Marina Beach war unser Trainingscamp. Die „Stahlrösser“ fassten wir noch am Ankunftstag, mit einigen grösseren und kleineren Problemen. Bis 16.00 Uhr hatte jeder seinen „Stillen Begleiter“. Leider gab es am Samstag Wetter bedingt keine Tour mehr, dafür einen ausgedehnten Apéro. Auch der Sonntag war noch mit Wolken verhangen. Die Schnellen fuhren um 10.00 Uhr los, die Gemütlichen zwei Stunden später mit Sonnenschein pur.

Am Montagmorgen stellte unser Wetterfrosch Röbi die Prognose für die ganze Woche: „Nur noch schönes Wetter“. Und er hatte Recht! So verging die Woche schnell. Sogar am Ruhetag fuhren die Gemütlichen 65 km und 1‘096 Hm zum sehr schönen Hafenstädtchen Cala Gonone, wo wir Sonne und Meer in vollen Zügen genossen und auf der Rückfahrt den imposanten Marmorsteinbruch besichtigten. Die Speed-Gruppe mit den Caviezel Schwestern brachte es sogar auf 150 km und 2‘280 Hm. So sassen wir bis Samstag jeden Tag im Sattel. Einige gönnten sich am letzten Tag ein Sonnenbad und Judith und Elisabeth sogar ein Bad im Meer.

Die Gemütlichen mit 660 km und 6‘800 Hm und die Cracks unter der Führung von Urs mit 860 km und 12‘000 Hm in den Beinen ging die Woche mit nur ein paar „Platten“ und zwei Speichenbrüchen ohne einen Sturz gut vorbei. Nicht vergessen möchte ich die „hochstehenden“ Stammtischgespräche beim obligaten Apéro.

Mit vielen schönen Erinnerungen und bereit für die Saison 2017 erreichten wir am Sonntag wieder Sins. Die Woche war ein Erfolg!