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Freitag, 17 April 2015 19:03

Veloferien, Lanzarote

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Einige Mitglieder des Veloclubs Sins verbrachten vom 22. bis 29. März Veloferien in Lanzarote

Dieses Jahr wählte ein Teil des Veloclubs Sins für den Aufbau der Saison eine neue Destination. Die Insel Lanzarote im Atlantischen Ozean war unser Ziel. Am Sonntag, 22. März flogen wir nach Arrecife, Hauptstadt von Lanzarote, wo wir von Bicycle Holidays erwartet wurden. Das Einchecken brauchte seine Zeit und so trafen wir uns direkt zum Nachtessen. Sofort wurde diskutiert, was am Montag auf dem Programm stehen sollte. Da das Wetter nicht unseren neun Radlern und einer Wanderin entsprach, vertagten wir die Planung auf Montagmorgen beim Frühstück.

Nach dem Gewitter folgte der Wind
In der Frühe des nächsten Morgens rauschte ein heftiges Gewitter über die Insel. Das waren die letzten Regentropfen bis zu unserem Abflug. Nur der Wind, der blieb uns treu die ganze Woche und war unser täglicher Begleiter.
Nach dem Frühstück konnten wir die Velos entgegen nehmen. Ein paar Runden auf dem Parkplatz gaben uns die Sicherheit, dass die Einstellungen passten. Da und dort musste noch «geschraubt» werden, damit sich jeder wie auf dem eigenen Rad fühlte.
Um zwölf Uhr starteten wir zum Prolog nach Orzola. Bei café con leche, Cola, agua sin gas und crema de chocolate genossen wir das Meer und ein wenig Sonne. Über einen kleinen Abstecher ins Landesinnere erreichten wir nach 72 Kilometern wieder Costa Teguise, wo wir für eine Woche im Hotel Barcelo Lanzarote Resort stationiert waren.
Am Dienstag entschieden wir uns für den Radweg direkt der Küste entlang von Costa Teguise über Arrecife bis Puerto del Carmen (20 Kilometer). Mit diversen Zusatzschlaufen ging es bei sehr viel Wind zurück.
Unsere Räder brachten uns am Mittwoch an die Nordküste nach La Costa, wo das Mekka der Surfer ist. Komisch: Auch dort wehte ein heftiger Wind! La Santa, ein kleines Fischerdorf, ist besonders beliebt bei Triatleten. Dort kann man während dem ganzen Jahr jegliche Art von Sport ausüben.
Schon Donnerstag! Der «harte Kern», bestehend aus Angela, Béatrice, Karl, Eugen und Peter, fuhr über die Müllberge (Kehrichtdeponie von Lanzarote) durch den Nationalpark Timanfaya und durch eine schwarze Lavawüste nach El Golfo. Dort entdeckten wir ca. 100 Kamele, deren Aufgabe es ist, Touristen zum Rand des Vulkans zu bringen. Natürlich legten wir dafür einen Fotohalt ein und noch einer für Kaffee in Yaiza durfte nicht fehlen. Über Uga San Bartolomé, wo uns der Wind gar nicht freundlich gesinnt war, kamen wir mit gut 100 Kilometern (davon 40 im Gegenwind!) in Costa Teguise an.

Deftiger Anstieg
Die Königsetappe brachte alle vom Veloclub und zwei Gäste nach Playa Blanca, dem südlichsten Ort. Bei einem «café cortado» und Kuchen genossen wir das Meer und viel Sonnenschein. Nun erwartete uns eine zehn Kilometer lange Rampe nach Fermés mit einem Anstieg bis 20 Prozent. Der Küste entlang über Uga Puerto del Carmen rollte es locker zurück. Auch Maja gefiel die Tour sehr, da der Wind uns gnädig war. Für Béatrice waren die 120 Kilometer eine Herausforderung, fuhr sie doch die ganze Woche mit einem Sportrad.
Am Samstag lockte uns die Sonne schon früh auf‘s Rad. Über Tabayesco führte der Weg nach Haria (Tal der tausend Palmen). Ein genussvoller Aufstieg, der uns über den Mirador bringen sollte. Leider war die Strasse von der Polizei gesperrt, so dass wir Orzola auf einem anderen Weg erreichten. Da die Sonne uns verwöhnte, genossen wir am Strand unseren obligaten Kaffeehalt. Der Küste entlang, dieses Mal mit gutem Wind von hinten, erreichten wir Costa Teguise sehr locker. Da wir jeden Tag auf dem Rad waren, entschieden wir uns, die Räder «an den Nagel» zu hängen.

Sonntag war Rückreisetag und alles was dazu gehört. Nach einem letzten «café con leche» an der Sonne ging es dann zum Flughafen. Ohne Sturz kehrten alle gesund zurück. An den heftigen Wind wird sich jede/jeder erinnern!

Weitere Informationen zu unseren Aktivitäten sind zu finden unter: www.veloclub-sins.ch

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Gelesen 4588 mal Letzte Änderung am Freitag, 09 Juni 2017 15:13
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